Autismus ist eine tiefgreifende, neurobiologisch bedingte Entwicklungsstörung, die qualitative Veränderungen der Kommunikation und Interaktion, sowie eine Einschränkung der Interessenwahrnehmung nach sich zieht. Der Begriff „Autismus Spektrum“ verdeutlicht, dass ein Kontinuum von Symptomen und Schweregraden zu diesem Behinderungsbild gehört. Die Schwere der Symptome sowie das Profil der Fähigkeiten variieren von erheblicher allgemeiner Beeinträchtigung bis zu einem in Bereichen neurotypischen Verhalten. Eine andersartige Wahrnehmung, Kommunikationsauffälligkeiten, Abweichungen im Sozialverhalten sowie Intelligenzniveau, zeigen eine große Bandbreite von subtilen Störungen bis zu dauerhafter Hilflosigkeit. (Bernard-Opitz, 2007) Die deutschen und internationalen Fachgesellschaften sind sich einig, dass evidenzbasierte Methoden geeignet sind, die Folgen einer autistischen Behinderung zu mindern, individuelle Fähigkeiten zu entwickeln und die Eigenständigkeit und Qualität der Lebensführung zu verbessern. (Bölte, 2009) Die Frage des Zeitpunktes der Intervention ist dabei von entscheidender Bedeutung, weil ein entwicklungspsychologisches „Fenster der Gelegenheit“ existiert, in dem bestimmte Fähigkeiten besser aufgebaut werden können als in anderen. Generell ist ein früher Interventionsbeginn sinnvoll, weil dann die Plastizität des sich entwickelnden Gehirnes ausgenutzt werden kann. (Röttgers 2011) Gerade im Bereich der Sprachanbahnung ist eine frühe Intervention mit einem Beginn vor dem 4. Lebensjahr erfolgversprechend. (Loovas, 1981)
Autismus ist eine tiefgreifende, neurobiologisch bedingte Entwicklungsstörung, die qualitative Veränderungen der Kommunikation und Interaktion, sowie eine Einschränkung der Interessenwahrnehmung nach sich zieht. Der Begriff „Autismus Spektrum“ verdeutlicht, dass ein Kontinuum von Symptomen und Schweregraden zu diesem Behinderungsbild gehört. Die Schwere der Symptome sowie das Profil der Fähigkeiten variieren von erheblicher allgemeiner Beeinträchtigung bis zu einem in Bereichen neurotypischen Verhalten. Eine andersartige Wahrnehmung, Kommunikationsauffälligkeiten, Abweichungen im Sozialverhalten sowie Intelligenzniveau, zeigen eine große Bandbreite von subtilen Störungen bis zu dauerhafter Hilflosigkeit. (Bernard, 2007) Die deutschen und internationalen Fachgesellschaften sind sich einig, dass evidenzbasierte Methoden geeignet sind, die Folgen einer autistischen Behinderung zu mindern, individuelle Fähigkeiten zu entwickeln und die Eigenständigkeit und Qualität der Lebensführung zu verbessern. (Bölte, 2009) Die Frage des Zeitpunktes der Intervention ist dabei von entscheidender Bedeutung, weil ein entwicklungspsychologisches „Fenster der Gelegenheit“ existiert, in dem bestimmte Fähigkeiten besser aufgebaut werden können als in anderen. Generell ist ein früher Interventionsbeginn sinnvoll, weil dann die Plastizität des sich entwickelnden Gehirnes ausgenutzt werden kann.(Röttgers 2011) Gerade im Bereich der Sprachanbahnung ist eine frühe Intervention mit einem Beginn vor dem 4. Lebensjahr erfolgversprechend.(Loovas, 1981)